Einstimmung auf das Fest


Jugendblasorchester Staßfurt gibt Weihnachtskonzert

Von René Kiel

Mit dem anspruchsvollen Weihnachtskonzert „Zauberhafte Weihnachten“ im Salzlandtheater beendete das Jugendblasorchester (JBO) Staßfurt das Jahr 2018, das geprägt war von etlichen Auftritten und Konzerten. Die Eintrittskarten waren bereits im Mai ausverkauft. Aus diesem Grund gab es ein weiteres Advents-Konzert in der St.-Petri-Kirche Staßfurt.

„Das war eine schöne Einstimmung in die Adventszeit“, schwärmte eine Besucherin. Das ist auch kein Wunder. Denn die jungen Musiker hatten unter der Leitung von Peter Roskoden, der an diesem Nachmittag von Florian Borges beim Dirigieren unterstützt wurde, wieder ihr Bestes gegeben. Die Konzertfreunde erlebten im von Angela Borges weihnachtlich geschmückten Theatersaal einen Mix aus altbekannten Melodien wie zum Beispiel „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ von Karel Svoboda oder die „Petersburger Schlittenfahrt“ von dem Merseburger Komponisten Richard Eilenberg sowie von rockigen Weihnachts-Ohrwürmern wie „Driving Home For Christmas“ von Chris Rea oder „Do They Know It’s Christmas?“ von Band Aid.

Die Moderation hatten die beiden Musiker Jill Plewa und Tilman Krokotsch übernommen. Sie führten mit jugendlichem Charme und Humor durch das Programm. Sie kamen beim Publikum genauso gut an wie die Musiker der Bläserklasse des Dr.-Frank-Gymnasiums Staßfurt unter der Leitung von Bettina Eisenächer. Sie zeigten mit ihrem Instrument, was sie bereits gelernt haben. Tilman Krokotsch hatte Recht, wenn er danach sagte: „Um den Nachwuchs brauchen wir uns keine Sorgen machen.“

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Übergabe eines symbolischen Schecks in Höhe von 1.000 Euro von Rosa Hauser und ihrem Sohn, dem Atzendorfer Landwirt Sebastian Hauser. Damit bedankte sich der Unternehmer beim Jugendblasorchester und lud das Ensemble gleich zum nächsten Jahr nach Atzendorf ein. Das JBO ist inzwischen das „Haus- und Hoforchester“ der Familie Hauser und darf bei keiner ihrer Veranstaltungen fehlen.

Für diese großzügige Zuwendung bedankte sich Peter Roskoden. „Spenden sind bei uns immer gern gesehen. Wir sparen auf neue Instrumente und wo mehr Leute dazu kommen, brauchen wir auch neue Uniformen. Die sind sehr teuer“, sagte er.

Auf die nächsten Konzerte angesprochen, sagte Peter Roskoden: „Das war es erst einmal für dieses Jahr. Jetzt kommt Weihnachten und dann fangen wir im Januar an zu üben für das Frühlingskonzert.“

Quelle: General-Anzeiger Staßfurt vom 12.12.2018, S.1


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